Korea – Ein Land, zwei Systeme! – Das Programm

Korea – Ein Land, zwei Systeme! – Das Programm

Korea – Ein Land, zwei Systeme! – 11. November 2017

Im Jahr 1883 haben Korea und das Deutschland diplomatische Beziehungen aufgenommen – mittlerweile sind es mehr als 130 Jahre. Die Ursprünge der Beziehungen sind dabei auf den Hamburger Kaufmann Heinrich Constantin Eduard Meyer zurückzuführen, dessen koreanische Erwerbungen auch den Grundstein für die diesjährige Koreaausstellung im Museum für Völkerkunde Hamburg legten.

Zwischen Deutschland und Korea gibt es nennenswerte Parallelen in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Dazu gehören die Teilung Koreas in zwei Staaten (die im Unterschied zu Deutschland weiterbesteht), die hohe Verflechtung in der Weltwirtschaft, die Existenz global operierender Konzerne wie Samsung oder Siemens und vielleicht auch gemeinsame Herausforderungen in der Demokratieentwicklung.

Geschichte und Gegenwart Koreas – Süd- und Nordkoreas – sind damit ein lohnenswertes Thema für den Geschichts-, den Politik-, Wirtschafts-, Geographie- und Gesellschaftsunterricht, aber z.B. auch für den Deutsch- oder Kunstunterricht.

Die Veranstaltung findet mit Unterstützung des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg statt und kann – eine Anmeldung bei TIS vorausgesetzt – als Lehrerfortbildung anerkannt werden.

Veranstaltet von der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft Hamburg e.V. (DKGH) in Kooperation mit dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg (LI Hamburg)


Referenten 2017

Dr. Holmer Brochlos ist am Institut für Koreastudien der Freien Universität Berlin tätig und organisiert unter anderem den bundesweiten Korea-Workshop für Lehrer an der FU in Berlin.

Jürgen Klimke ist ein deutscher Politiker (CDU). Von 1982 bis 2002 gehörte er der Hamburgischen Bürgerschaft an, von 2002 bis 2017 war er Mitglied des Deutschen Bundestages.

Prof. Dr. Patrick Köllner ist ein deutscher Politikwissenschaftler. Er ist Experte für Fragen zur politischen Entwicklung in Korea. Er forscht zur japanischen Innenpolitik, zu autoritären Regimen im internationalen Vergleich und publizierte zu Parteien und Wahlen in Japan und Südkorea.

Prof. Dr. Eun-Jeung Lee ist die Leiterin des Instituts für Koreastudien der Freien Universität Berlin. Seit 2014 ist sie Mitglied des Deutsch-Koreanischen Beratergremiums zu außenpolitischen Fragen der Wiedervereinigung und Mitglied der Academia Europaea. Seit 2016 ist sie ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Prof. Dr. Hannes Mosler ist am Institut für Koreastudien der Freien Universität Berlin tätig. Seine Forschungsschwerpunkte sind „Politische und soziale Fragen des modernen Koreas“

Dr. Helge Schröder ist Fachseminarleiter für Gesellschaftswissenschaften, Geschichte und PGW am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung und Vorsitzender des Fachverbands Geschichte und Politik Hamburg.

Dr. Uwe Schmelter war Regionalleiter der Goethe-Institute in Ostasien. Er lebte lange Zeit in Seoul, er ist der einzige deutsche Ehrenbürger der südkoreanischen Hauptstadt. Heute ist er Vizepräsident der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft in Berlin.

Dr. Theo Sommer ist ein deutscher Journalist, der für die überregionale Hamburger Wochenzeitung DIE ZEIT als Chefredakteur und Herausgeber tätig war.


Unsere Unterstützer:
Museum für Völkerkunde Hamburg
Institut für Koreastudien, Freie Universität Berlin
Korea Stiftung
Hamburgische Bürgerschaft
Sophie-Barat-Schule
Koreanisches Kulturzentrum Berlin
Generalkonsulat der Republik Korea in Hamburg