Die Eltern der Regisseurin Nam Arum gehören zur prägenden Generation, die Südkoreas Demokratisierung in den 1980er Jahren vorantrieb. Ihr Vater wurde Beamter, ihre Mutter feministische Aktivistin. Inspiriert von ihrem Engagement wollte Arum selbst ein patriotisches Leben führen. Mit 18 Jahren erlebte sie jedoch die Sewol-Fährkatastrophe — eine nationale Tragödie, bei der viele Menschen aufgrund systemischer Versäumnisse starben. Als sie die Rolle ihres Vaters bei den Folgen des Unglücks entdeckte, begann Arum, die Demokratie, für die ihre Eltern gekämpft hatten, zu hinterfragen. Dabei reflektiert sie auch die politische Verantwortung ihrer eigenen Generation.

Mit anschließender Diskussion mit Prof. Dr. Hannes Mosler (Uni Duisburg)

Im Zusammenarbeit mit der DKGH und dem Metropolis Kino Hamburg. Ticketeinnahmen gehen zu 100% an das Metropolis Kino

Dies ist eine Veranstaltung des koreanischen Festivals 2025 der DKGH